Wissenswertes

Wir haben die verschiedenen Naturwerksteine entsprechend unterteilt in die Kategorien

 

Schauen Sie sich gerne um. Bei Fragen, gerne melden!

 

 

Und wie der Stein entsteht, den Sie bald bei sich zuhause haben, lesen hier:

Wissenswertes

Als Naturstein bezeichnet man alle natürlichen Gemenge von Mineralien (Gesteine).

Gesteine, welche zu Baustoffen, Bausteinen etc. verarbeitet werden, nennt man Naturwerkstein.

 

Die Natursteine kann man einteilen nach der Art der Entstehung in:
- Magmatische Gesteine (Magmatite)
- Sedimentgesteine (Sedimentite)
- Metamorphe Gesteine (Metamorphite)

 

Magmatische Gesteine entstanden aus der Kristallisation magmatischer Schmelzen. Das Gefüge ist meist richtungslos, die Gemengteile sind recht homogen verteilt.

 

Man kann unterscheiden nach dem Ort der Abkühlung in Plutonite, Hypabyssisches Gesteine und Vulkanit oder nach dem Kieselsäure (Quarz)-gehalt (saure, intermediäre, basische, ultrabasische Gesteine).

 

 

Zu den magmatischen Gesteinen zählen unter anderen:
Granit, Granodiorit, Monmzonit, Syenit, Diorit, Rhyolith.

 

Sedimentgesteine sind durch Verwitterung, Abtragung und Ablagerung entstandene Gesteine, von lat. "sedere" = sich absetzen.

 

Man kann unterscheiden nach Art der Bildung in Klastite, chemische Sedimentgesteine und Biolithe, oder auch: Festsedimente/Lockersedimente, oder auch: fluviatile, marine, äolische Sedimentgesteine.

 

Zu den Sedimentgesteinen zählen unter anderem:
Sandstein, Kalkstein, Dolomitgesteine, Ton, Tinschiefer, Mergel, Arkose, Grauwacke, Konglomerat, Breccie

 

 

Metamorphe Gesteine, ehemals Sedimentgesteine oder Magmatische Gesteine, welche durch Metamorphose (gr. metamorphosis" = Verwandlung) in Mineralbestand und Gefüge verändert wurden.

 

Man kann unterteilen in. Quarzite, Gneise, Granulite, Leptite, Schiefer, Marmore, Ophicalcite, Albit-Feles, Chlorit-Felse, Grünschiefer, Amphibolite, Epidot-Felse, Hornblende-Felse, Metasomatite, Skarne.

 

Man kann die Metamorphen Gesteine auch nach Gefügemerkmalen gliedern in Felse, Gneise, Hornfelse, Schiefer, Phyllit.

Zu den metamorphen Gesteinen zählen unter anderem:
Marmor, Gneis, Migmatit, Granulit, Quarzit, Glimmerschiefer.

 

Eine einheitliche, anerkannte Nomenklatur der Gesteine existiert nicht

 

 

Der Einsatzbereich von Naturstein ist groß. Wir sind von Dingen aus Stein umgeben, Böden, Fassaden, Wände von Häusern, Straßen bestehen aus Naturstein, seien sie gepflastert, betoniert oder geteert, sogar Verbundsteine aus Beton bestehen in ihren Komponenten aus Naturstein, Sand, Kies, Zement, alles Naturstein.

 

Autoreifen, Zahnpasta, Kunststoff, sie alle enthalten fein gemahlenes Gesteinsmehl (Schiefer, Marmor, Kalkstein) als Füllstoff.
Ton, Kalk, Kreide, alles Naturstein.

Am auffälligsten wird Naturstein, wenn er als Naturwerkstein handwerklich oder industriell verarbeitet, als polierte Platte auf den Fußboden, in der Küche, auf dem Friedhof ins Auge fällt.

Steinbruch Marmor in Carrara (Italien)
Steinbruch Marmor in Carrara (Italien)

Oberflächen von Natursteinen

 

Die „klassische“ Oberfläche von Natursteinen ist poliert. Die Politur bewirkt eine optische Farbvertiefung, jede Feinheit des Steines wird sichtbar.

Fassaden, Fußböden, Tische, Arbeitsplatten haben meist polierte, pflegeleichte Oberflächen.

Gewisse Natursteine lassen sich nicht oder nur schwer polieren. Es sind dies in erster Linie die meisten Sandsteine (oft wegen der geringen Kornbindung), aber auch stark poröse Gesteine, wie schaumige Laven, poröse Travertine etc. Diese Gesteine können zwar gespachtelt werden, um die Poren zu füllen, allerdings besteht die Sichtfläche dann zu einem großen Teil aus Kunstharz und nicht aus „Natur“stein.

Natursteine stark begangener Fußböden werden oft „nur“ mit geschliffener Oberfläche verlegt, da die Politur (besonders bei weichen Steinen wie Kalkstein oder Marmor), sich schnell abnutzen würde.

 

Rutschfestigkeit:

Aus Sicherheitsgründen (Rutschfestigkeit) werden Fußböden im öffentlichen Raum und/oder im Außenbereich mit einer gewissen Rauhigkeit favorisiert. Dies kann man durch verschiedene Verfahren erreichen, schleifen, lasern, flammen etc.

Oberfläche poliert: Keine Rutschhemmung

Oberfläche satiniert, reptil: Geringe Rutschhemmung

Oberfläche geschliffen : Rutschhemmung Klasse R9

Oberfläche geflammt: Rutschhemmung Klasse R11 (geeignet für den Außenbereich)

 

Quelle: www.naturstein-information.de