Wissenswertes über Bolzentreppen
Gut zu wissen....
Eine Bolzentreppe ist eine sog. "freischwebende Treppe".
Eine Bolzentreppe ist nicht nur augenscheinlich viel "leichter" als eine Betonkerntreppe und unterm Strich nicht teurer, sogar eig. preiswerter als eine Betontreppe (eine Betonkerntreppe mit eingeschalt, betoniert und später mit Fliesen, Teppich oder Granit-/Marmorstufen belegt werden).
Weitere Vorteile einer Bolzentreppe: Sie ist zeitlos, elegant und verliert nie den modernen Charme.
Als Stufen können fast alle Natursteinarten und -sorten gewählt werden.
Sogar alte Holzstufen (einer evtl. bestehenden Treppenanlage) können durch Steinstufen ersetzt werden (wenn die Tragfähigkeit des Treppengestells dafür ausgelegt ist).
Technische Infos:
Der Abstand zwischen Trittstufe und Wand beträgt ca. 1-4 cm, dies kommt auf die bauliche Gegebenheit individuelle Wünsche an.
Ein Handlauf ist nicht zwingend erforderlich
und macht die Treppe noch futuristischer.
Natürlich ist ein Treppenlauf mit Geländer sicherer,
gerade wenn Kinder oder Tiere mit im Haushalt leben.
Bei der Gestaltungsmöglichkeit des Geländers gibt es kaum Einschränkungen, ob Längs-, oder Quersprossen, mit oder ohne Glasfüllung...
Das Geländer ist so individuell wie Ihre Treppe an sich.
Wir können Ihnen selbstverständlich passend zu Ihrer Treppe auch Ihr Wunschgeländer liefern (und montieren).
Die Trittstufen und "Lastenträger":
Ein Stein ist ein Naturprodukt, kleinste Haarrisse können nicht gesehen werden, daher werden die Trittstufen einer Bolzentreppe verklebt, d. h. eine 3 cm dicke Stufe wird mit einer 3 cm dicken Stufe bündig verklebt (somit ist eine Trittstufe 6 cm stark), dazwischen liegt eine Glasfasergewebematte und als Kleber wird Epoxidharz verwendet.
Man kann auch bei nicht so stark frequentierten Treppen 2+2 cm Stufen verkleben, einige Steinesorten sind so hart, das dies technisch möglich ist.
Sprechen Sie uns an und wir überlegen, ob dies technisch bei Ihnen möglich ist!
Die Verankerung kann noch so gut sein,
so ist das Mauerwerk ungeeignet:
Das Mauerwerk sollte mindestens
17,5 cm stark sein.
Jede Trittstufe wird mit einem Wandanker im Mauerwerk befestigt und hat somit eine mittige Unterstützung/Auflagerungspunkt.
Sollte dies nicht möglich sein, können andere Bolzen verwendet werden und nur jede 3. oder 4. Stufe wird dann an der Wand befestigt.
Gerade bei Fertigteilhäusern in Ständerwerkkonstruktion, wo keine massive Wand vorzufinden ist, stellt sich oft die technische Herausforderung, ob eine Bolzentreppe realisierbar ist.
Machen Sie sich bitte frühzeitig Gedanken bzw. fragen uns, damit ggf. im Ausbauzustand noch unterstützende Balken mit eingezogen werden können.
Bolzentreppe - Außenbereich
Treppenbeläge im Außenbereich sollten immer rutschhemmend sein, dies gilt natürlich auch für eine Bolzentreppe.
Die Bolzen und Anker müssen aus rostfreiem V4A-Edelstahl sein und die Steinoberfläche sollte eine geschliffene oder geflammte Oberfläche haben.